„Holz ist der natürliche und nachwachsende Rohstoff am und im Bau. Regionale Produktion ist ein Teil der Nachhaltigkeit.“, so Ina Scharrenbach, Landesvorsitzende der Frauen Union Nordrhein-Westfalen. Der Landesvorstand der Frauen Union Nordrhein-Westfalen informierte sich bei dem inhabergeführten Unternehmen „Pieper Holz GmbH“ in Olsberg über die Bedeutung der Holzwirtschaft in Südwestfalen und für Nordrhein-Westfalen.

Auf 220.000 qm werden heimische Nadelhölzer in unterschiedlichen Produktionsschritten verarbeitet. Der Geschäftsführer Hans Georg Pieper und die Assistentin der Geschäftsführung, Isabell Pieper, erläuterten während eines Betriebsrundganges: „ Eine umweltfreundliche Produktion ist uns wichtig. Aus diesem Grund verarbeiten wir das Holz nachhaltig und erzeugen einen Teil unseres Strombedarfs durch eigene Photovoltaik-Anlagen. Nicht zuletzt sind auch unsere Trockenkammern auf dem neusten technischen Stand zur energieoptimierten Holztrocknung.“ Gut 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden in dem Familienbetrieb Arbeit.

Die langanhaltende Trocken- und Hitzephase in diesem Sommer und deren Auswirkungen auf den heimischen Waldbestand war ebenfalls Gegenstand des Austausches. Der Geschäftsführer der Pieper Holz GmbH führte aus, dass für „Bauen mit Holz“ Nadelhölzer unerlässlich sind. Er warb bei den Politikerinnen dafür, dass in Nordrhein-Westfalen wieder mehr Nadelhölzer angepflanzt werden. Gut wäre seiner Ansicht nach ein ausgeglichenes Verhältnis von Nadel- zu Laubbäumen mit 50:50. In den vergangenen Jahren wurden vermehrt Laubbäume angepflanzt, so dass das Verhältnis derzeit nicht ausgewogen ist. „Es gibt genügend Nadelbaum-Arten, die mit Trockenheit umgehen können“, warb Pieper abschließend für eine differenzierte Diskussion